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Die Sprachexpert:innen von oneword stehen Ihnen gern zur Verfügung
Die Sprachexpert:innen von oneword beraten Sie gern und erstellen Ihnen ein kostenloses Angebot, nachdem Ihre Unterlagen von uns geprüft wurden. Um eine nach ISO 17100 zertifizierte Übersetzung für die Sprachkombination Deutsch-Schwedisch oder Schwedisch-Deutsch zu erstellen, verfügen wir als Übersetzungsbüro für Schwedisch weltweit über ein Netzwerk von muttersprachlichen Fachübersetzer:innen. Das kommt Ihnen zu Gute: Jedes Dokument wird fachlich und grammatikalisch korrekt sowie die Tonalität und den Stil treffend von Expert:innen und erfahrenen Übersetzer:innen bearbeitet und übersetzt.
oneword – Übersetzungsbüro für Schwedisch:
zertifiziert, kostenschonend und pünktlich
Individuell für Ihr Unternehmen
Übersetzungen ins Schwedische: Schweden aus wirtschaftlicher Perspektive
Professionelles Übersetzungsbüro für Schwedisch für Ihre Geschäftszwecke
Schweden ist mit seinen knapp 10,2 Millionen Einwohner:innen auf einer Fläche von 447.440 Quadratkilometern kein dicht besiedeltes oder bevölkerungsreiches Land. Dennoch ist der schwedische Markt äußerst wichtig für Deutschland: Unternehmen wie IKEA, H&M, Husqvarna, Volvo, Saab und Skanska sind keine unbekannten Player auf dem Weltmarkt. Genannte Firmen haben einen Bedarf an Fachübersetzungen aus dem Schwedischen, da sie unter anderem auch auf dem deutschen Markt agieren. Mit etwa 950 deutschen Unternehmen in Schweden und etwa 1.100 schwedischen Firmen mit deutscher Niederlassung ist die Verzahnung zwischen deutschem und schwedischem Markt eng. Dabei erhöhen die Handelsbeziehungen den Bedarf an professionellen Deutsch-Schwedisch- und Schwedisch-Deutsch-Übersetzungen vor allem im wirtschaftlichen Bereich.
Schwedens Bruttoinlandprodukt betrug im Jahr 2018 etwa 600,8 Milliarden US-Dollar und lag damit im selben Jahr deutlich höher als in Ländern wie Tschechien (251,6 Mrd. US-Dollar oder Griechenland (226,8 Mrd. US-Dollar), die eine etwa gleich große Population haben. Schweden hat also eine nicht zu unterschätzende Wirtschaftskraft. Zudem kamen 2018 ein Fünftel aller nach Schweden eingeführten Waren von deutschen Herstellern – mit einem Umsatz von etwa 25,2 Mrd. Euro ist Schweden damit ein durchaus interessanter Markt. Maschinen, Kraftfahrzeuge und Fahrzeugkomponenten, chemische Produkte sowie Elektronik machten dabei den größten Anteil aus, für die professionelle Schwedisch-Übersetzungen relevant sind. Gleichzeitig exportierte Schweden Waren im Wert von etwa 14,9 Mrd. Euro nach Deutschland – etwa ein Zehntel aller schwedischen Güter. In diesen Bereichen werden u. a. Übersetzungen für Schweden stark nachgefragt, bspw. für Maschinen: Laut der europäischen Richtlinie 2006/42/EG (Maschinenrichtlinie) müssen alle in Europa verkauften Maschinen eine in der Landessprache verfasste Anleitung besitzen, die der Originalanleitung beigefügt ist, also eine schwedische Übersetzung oder eine deutsche. Darüber hinaus sind Lokalisierungen und Übersetzungen im Bereich von Software, Computertechnik und neuen Medien ein wichtiges Feld für Übertragungen ins Schwedische. Die allermeisten Begriffe rund um den Computer und neue Medien sollten eine schwedische Entsprechung besitzen, da solche Wörter einfacher an die eigene Grammatik anzupassen sind.
Übersetzungen für Schweden: Das Land von Lagerlöf, Lindgren und Fika
Schweden – das ist das Land von Nils Holgersson, Bullerbü, kaltblütigen Krimis, langen Mittsommernächten, Semlor (mit Mandelmasse gefülltes Hefegebäck) und vor allem einem: Süßigkeiten. Ungeschlagen sind die Schwed:innen hinsichtlich ihres Konsums von Lakritze. Lakritz ist eine der beliebtesten Süßigkeiten in Schweden. Mehrere Kilo in zweistelligem Bereich verdrückt jede:r in Schweden jährlich im Schnitt. Da kommen ansonsten nur die Dän:innen heran. Für die heißgeliebten Zimtschnecken (Kanelbullar) gibt es sogar einen eigenen Feiertag, den Kanelbullens Dag am 4. Oktober, der mit (selbstgebackenen) Zimtschnecken zelebriert wird. Eng mit der Liebe zum süßen Gebäck und damit auch indirekt zum Kaffee – einem wichtigen Getränk in ganz Skandinavien – ist die Fika verbunden. Eine Fika ist ganz prosaisch aus dem Schwedischen ins Deutsche mit „Kaffeepause“ zu übersetzen, wobei diese den Kern der Bedeutung noch nicht ganz trifft. Kaffee und Gebäck sind dabei natürlich wichtig, aber das Beisammensein und der soziale Austausch machen den Kern einer Fika aus. Diese Fika-Kultur ist in ganz Schweden verbreitet und findet sich in allen Lebensbereichen, auch am Arbeitsplatz wieder. Passend dazu gibt es ein Verb, das genau diese Tätigkeiten beschreibt, nämlich „att fika“. Eine erste kulturelle Herausforderung an Schwedisch-Übersetzer:innen, denn wie soll das ins Deutsche übersetzt werden?
Schwedisch und Schweden – logisch oder?!
Auf 447.440 Quadratkilometern leben nur etwa 10 Millionen Menschen, deren Muttersprache größtenteils Schwedisch ist. Im Schwedischen gibt es etwa 20 Dialekte, darunter auch einige, die überwiegend in Finnland gesprochen werden. Schwedisch ist offizielle Amtssprache in Schweden – aber auch in Finnland. Somit sind Übersetzungen ins Schwedische zum Teil auch für den finnischen Markt relevant. Diese vielen Dialekte werden – auch in Finnland – durch das „Reichsschwedisch“ geeint, das bei allen Übersetzungen ins Schwedische verwendet wird. Finn:innen verstehen das Reichsschwedisch natürlich, auch wenn sich die eigene Grammatik sowie der Wortschatz ein wenig davon unterscheidet. Schwedisch ist in Finnland die zweite offizielle Amtssprache, was unter anderem bedeutet, dass fast alle Regierungsdokumente den Einwohner:innen auf Wunsch in einer schwedischen Übersetzung vorlegbar sein müssen. So wird in vielen finnischen Haushalten zweisprachig erzogen, spätestens jedoch in der Schule hat jedes finnische Kind Schwedisch zu lernen.
Åland, eine kleine Inselgruppe vor und zu Finnland gehörig, nimmt eine Sonderstellung ein: Es ist die einzige Region Finnlands, in der Schwedisch als einzig offizielle Sprache fungiert. Schwedisch-Übersetzer:innen beachten diese Besonderheiten des Finnlandschwedischen bei schwedischen Übersetzungen.
Die schwedische Sprache: von A bis Å – oder doch Ö?
Die schwedische Akademie, die jährlich den Literaturnobelpreis vergibt sowie den Erhalt und Schutz der schwedischen Sprache zur Aufgabe hat, zeigt durch regelmäßige Veröffentlichungen von Wörterbüchern, Sprachempfehlungen und Grammatiken die Wichtigkeit der schwedischen Sprache im eigenen Land. Im Gegensatz zu den anderen skandinavischen Alphabeten weist das Schwedische nur einen „seltsamen“ Buchstaben auf, nämlich Å/å, der bei der Aussprache immer wieder für Verwirrung sorgt. Auch ist er nicht der letzte Buchstabe im Alphabet; das ist nämlich im Schwedischen das Ö.
Die Verbbildung im Schwedischen kann sehr einfach vonstattengehen. Fast jedes Nomen kann durch das Anhängen eines -a am Ende zu einem Verb werden. Ein Rennen ist „spring“, rennen heißt entsprechend „springa“, Fische „fischen“ (angeln) kann man auf Schwedisch mit „att fiska fisk“ ausdrücken und danken heißt „tacka“ und kommt von „tack“, Dank.
Sich zu bedanken ist in ganz Skandinavien wichtig – man bedankt sich im Schwedischen weitaus häufiger als im Deutschen und sagt hingegen so gut wie gar nicht „bitte“. Ferner werden Aufforderungen und Bitten im Schwedischen allgemein sehr viel komplexer als im Deutschen konstruiert und nur ungern direkt in einem Befehlston geäußert. Bei einer Übersetzung ins Schwedische muss dies von einem professionellen Übersetzerteam beachtet werden und kann vor allem bei der Übersetzung von Anleitungen für den schwedischen Markt eine Rolle spielen.
Deutlich wird an den oben genannten Beispielen auch die sprachliche Verwandtschaft zum Deutschen, denn Schwedisch ist ebenfalls eine indoeuropäische Sprache, genauer gesagt eine nordgermanische. Außerdem finden sich im Schwedischen viele Lehnwörter aus dem Niederdeutschen, was dem engen Kontakt in der Hansezeit geschuldet ist. Leicht als deutsche Lehnwörter zu erkennen sind stad (Stadt), mynt (Münze), trappa (Treppe) und kista (aber Achtung, das kann sowohl Kiste als auch Sarg bedeuten!). Arbete, fönster und beskriva sind ebenfalls deutschen Ursprungs und bedeuten Arbeit, Fenster und beschreiben. Aus dem Deutschen stammen ebenfalls jungfru (Jungfrau), källare (Keller) und fråga – wenn man sich das Wort als fraga geschrieben vorstellt, ist es nicht mehr so weit zum Deutschen fragen. Auch krig lässt sich leicht ableiten – es heißt auf Deutsch Krieg. Das macht eine schwedische Übersetzung ins Deutsche potenziell einfacher. Auch die Neigung zu Komposita – zusammengesetzten Wörtern – ähnelt dem Deutschen.
Nomen werden im Schwedischen jedoch anders gebildet als im Deutschen: Sowohl Pluralendungen als auch Artikel werden ans Wortende angehängt, sodass sich sehr lange Wörter ergeben können – eine Herausforderung an Schwedisch-Übersetzer:innen, wenn es um eine Längenanpassung geht. Die offiziell längsten und heute noch genutzten Wörter sind laut schwedischer Akademie realisationsvinstbeskattning (Veräußerungsgewinnbesteuerung) und internationalisering (Internationalisierung). Eines der längsten „Wörter“ ist aber Spårvagnsaktiebolagsskensmutsskutarefackföreningspersonalsbeklädnadsförrådsförvaltaren – der Verwalter des Personalbekleidungsvorrats der Fachvereinigung für Schienenfahrzeugreiniger der Straßenbahnaktiengesellschaft. Deutlich häufiger genutzte Wörter sind beispielweise användarvänlighetsundersökning (Benutzerfreundlichkeitsuntersuchung) und specialistsjuksköterskeutbildningarna (die Ausbildungen für spezialisierte Krankenschwestern).
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