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Fachübersetzungen ins Türkische – nicht nur für die Türkei
Türkisch wird überwiegend im Mittleren Osten gesprochen, ist aber auch in anderen Teilen der Welt verbreitet. So beschränken sich Übersetzungen ins Türkische nicht nur auf das Territorium der Türkei: Auch auf Nordzypern sowie in der Republik Zypern ist Türkisch offizielle Amtssprache. Ferner ist Türkisch im Kosovo, in Nordmazedonien und in Rumänien lokale Amtssprache. Verbreitet ist sie auch in Bulgarien, Moldawien, Griechenland, Usbekistan, Aserbaidschan und anderen zentralasiatischen Ländern wie z. B. im Iran. Weltweit sprechen über 80 Millionen Menschen Türkisch, in Deutschland sind es drei Millionen.
Türkisch-Übersetzungen für deutsch-türkische Handelsbeziehungen
Die deutsch-türkischen Handelsbeziehungen bestehen seit dem Mittelalter. Im 19. Jahrhundert wurden diese durch den Ausbau der osmanischen Infrastruktur mit Hilfe deutscher Firmen verstärkt und seit 1996 besteht eine Zollunion mit der EU.
Deutschland ist der wichtigste Handelspartner der Türkei und die Türkei stellt gleichzeitig einen wichtigen Absatzmarkt für Deutschland dar. Somit unterhalten Deutschland und die Türkei enge wirtschaftliche Beziehungen. Auf Grund der engen Vernetzung der D-A-CH-Staaten und der Türkei kommen Fachübersetzungen ins Türkische oder aus dem Türkischen auch eine besondere Rolle zu.
Deutschland exportiert vor allem in Zweigen der elektrotechnischen Erzeugnisse, Technologien und Kraftfahrzeuge. Einen großen Teil der Exporte stellen außerdem Zulieferteile für die Automobilindustrie, Maschinen, Textilien, Lederwaren und Lebensmittel sowie zunehmend Kraftfahrzeuge und Elektronikartikel dar. Somit sind auch Fachübersetzungen für den türkischen Markt gefragt.
Im Zeitraum Januar bis November 2018 nahm die Zahl der ausländischen Tourist:innen in der Türkei um über 22 % zu und übertraf den bisherigen Rekord des Jahres 2014 deutlich. 2019 stellen die Deutschen wieder die größte Gruppe von Reisenden dar: Jede:r zehnte von ihnen war ein Deutscher. Nach Angaben des Deutschen Reiseverbands DRV wächst die Türkei unter allen ausländischen Reisezielen am stärksten. Parallel steigt natürlich auch der Bedarf für Übersetzungen für die heiß umkämpfte und wachsende Touristikbranche.
Besonderheiten der türkischen Sprache
Im deutschen Satzbau werden die grammatisch-syntaktischen Beziehungen einzeln, etwa durch Präpositionen, oder im Nebensatz kommuniziert. Die moderne türkische Grammatik hingegen ist agglutinierend. Agglutinieren kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „anleimen“ oder „anheften“. Modalität wird im Türkischen über Suffixe (Nachsilben) statt durch Modalverben ausgedrückt. Der Großteil der Informationen und Bedeutungsunterschiede steckt bei Abwandlungen also in den Wortendungen. Hierbei können oft mehrere Endungen folgen, mit fester Reihenfolge versteht sich. Je nachdem, was ausgedrückt werden soll, werden die Wörter immer länger. Dabei verfügt das Wort über verschiedene Aktionsarten sowie Zeitstufen und Nominalformen. So lautet z. B. „mit meinen Katzen“ auf Türkisch „kediler-im-le“ (Katzen-meine-mit) oder „yetişemeyeceksiniz“ – „ihr werdet es nicht einholen können“. Man kann also mit weniger Wörtern dreimal so viel sagen, wenn nicht sogar mehr. So gesehen ist es die ideale Sprache für jeden, der gerne redet, aber wenig Zeit hat. Trotzdem gelten auch hier bestimmte Regeln: Die Verlängerungen müssen klanglich harmonieren bzw. die Vokalharmonie muss eingehalten werden. Zum Beispiel heißt „in Ankara“ Ankara’da und „in Izmir“ Izmir’de. Die Wortlänge zeigt sich auch in Wörtern, die in den meisten Sprachen der Welt einsilbig sind, wie „Ja“ (yes, oui, si). Auf Türkisch ist „evet“ doppelsilbig. Ein kleiner Teil des türkischen Wortschatzes besteht aus Lehnwörtern, davon stammen etwa 6.500 aus dem Arabischen, dicht gefolgt von fast 5.000 Lehnwörtern aus dem Französischen.
Deutschen fällt das Sprechen und Lesen des Türkischen relativ leicht, zumal die vielen Ö’s und Ü’s ihnen nicht unbekannt sind. Es gibt nur ein paar für den Deutschen unbekannte Buchstaben im türkischen Alphabet: ç spricht man tsch, ş wie sch, das weiche G, das zwischen zwei Vokalen steht und ğ geschrieben wird, und das i ohne Punkt, also ı.
Ein grammatisches Geschlecht kennt das Türkische nicht, was durchaus praktisch sein kann, denn im gleichen Zuge fallen auch die Artikel weg. Rein grammatikalisch ähneln sich das Deutsche und Türkische dementsprechend nicht. Hinzu kommen die kulturellen Verschiedenheiten.
Kulturelle Besonderheiten für Türkisch-Übersetzungen: „Die Petersilie in allem sein“
Ein wichtiger Bestandteil der türkischen Kultur stellt das Essen und alles, was damit verbunden ist, dar. Man isst gerne und unterhält sich auch genauso gern und oft über kulinarische Gerichte. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass das Kulinarische auch im Sprachgebrauch seinen festen Platz hat – vielleicht auch grade bei Themen, bei denen man es nicht erwartet. Zum Beispiel sitzt man in der Türkei nicht in der Tinte, sondern „hat eine Quitte gegessen” (ayvayı yemek). Oder aber ist jemand, der seine Nase in fremde Angelegenheiten steckt und im Türkischen „die Petersilie in allem ist“ (her şeye maydanoz olmak).
Deutsch ist bekanntlich eine sehr präzise Sprache, doch gibt es auch Ausnahmen, bei denen es sich anders verhält. So drückt man im Türkischen Verwandtschaftsbeziehung viel detaillierter aus, ohne den Bedarf eines weiteren Wortes wie väterlicherseits oder mütterlicherseits. Auf Türkisch gibt es teyze (Tante mütterlicherseits), hala (Tante väterlicherseits) und die Äquivalente dayı (Onkel mütterlicherseits) und amca (Onkel väterlicherseits). Weiter gibt es anneanne (Großmutter mütterlicherseits) und babaanne (Sie haben es erraten! – Großmutter väterlicherseits).
Auch bei Grußformeln gibt es Unterschiede, die es so im gängigen Sprachgebrauch des Deutschen nicht gibt. Ein Gastgeber heißt seine Gäste z. B. immer zuerst mit Hoşgeldiniz! Willkommen, worauf die Gäste mit Hoşbulduk! antworten, was so viel wie „schön, hier zu sein“ oder wörtlich „wir haben euch gut vorgefunden“ bedeutet. Genauso verabschiedet sich die Person, die bleibt, mit Güle güle! und die Person, die geht, erwidert Hoşça kal! („bleibe freudig“). Es gibt also nicht nur grammatikalische, sondern durchaus auch kulturelle Feinheiten, die es bei Übersetzungen für die Türkei zu beachten gilt.
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